Die Funktionaloptometrie ist nicht neu. Bereits seit einigen Jahrzehnten wird sie in anderen Ländern erfolgreich praktiziert und auch in Deutschland wird sie immer bekannter. Sie beschäftigt sich mit Funktionsstörungen bei gesunden Augen, die aufgrund eines gestörten Sehverhaltens oder einer fehlerhaften Sehentwicklung entstanden sind.

Das Sehen ist eine Fähigkeit, die erst erlernt werden muss und die in jedem Alter auch wieder an Effektivität verlieren kann. Zum Sehen gehört mehr als nur die Sehstärke (Visus), die bei einer Brillenglasbestimmung ermittelt wird. Diese Messung erfasst lediglich 20 % der visuellen Wahrnehmung. Andere Fähigkeiten wie Augenfolgebewegungen, Konzentration, peripheres Sehen oder die höchste Stufe des Sehens - die Visualisation - werden in der Regel nicht kontrolliert.
Sind einer oder mehrere Bereiche gestört, kann das visuelle System nicht effektiv arbeiten.

Die Symptome sind vielfältig. So kommt es häufig zu Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, reduzierter Lesezeit, Lernschwierigkeiten, unscharfen Bildern, Schwierigkeiten beim Sehen in der Nähe etc.
Die Funktionaloptometrie stellt die Flexibilität der visuellen Wahrnehmung wieder her, beseitigt so den "Sehstress" und steigert die allgemeine Leistungsfähigkeit.
Um pathologische Ursachen für die Sehprobleme auszuschließen, sollte vor dem Visualtraining der Augenarzt aufgesucht werden. Da visuelle Defizite oft mit anderen Symptomen einhergehen, ist eine Zusammenarbeit mit Ärzten, Ergotherapeuten, Osteopathen, Logopäden, Lerntherapeuten etc. sinnvoll.

Visualtraining ist nicht der Weg "weg von der Brille", sondern der Weg zu mehr Sehkomfort und damit zu einer besseren, effektiveren Informationsverarbeitung im visuellen System.

Optometrische Messung
Sehtest Buchstaben
Funktionaloptometrie Brille
Optometrische Messung
Prisma
Van Orden Stern Graph
Sehstörung Beispiel
Normaler Text
Sehstörung Beispiel
Verschobene Zwischenräume
Sehstörung Beispiel
Keine Zwischenräume
Sehstörung Beispiel
Buchstaben springen