Es gibt viele Ursachen, wie visuelle Defizite entstehen: Fehler in der frühkindlichen Entwicklung, falsche Körperhaltung, Erkrankungen oder Unfälle etc. Oft ist die Sehstärke gut oder lässt sich durch eine Brille optimieren, aber das Kind hat andere Symptome. Es gibt aber auch Kinder, die auf Grund körperlicher Gegebenheiten (Kiss-Syndrom, Skoliose etc.) ihr visuelles System nicht richtig ausbilden konnten.

Wie kann ich mögliche visuelle Defizite meines Kindes erkennen?

Kopfschmerzen, Leseunlust, Konzentrationsstörungen bis hin zu Lernproblemen (LRS, Dyskalkulie) fallen spätestens in der Schule schnell auf.
Aber auch Ungeschicklichkeit, Wahrnehmungsstörungen, "Zappeligkeit", ein auffälliges Sozialverhalten (Aggressivität oder Träumen) usw. weisen darauf hin, dass das visuelle System nicht effektiv arbeitet und Seheindrücke nur unter größten Anstrengungen verarbeitet werden können. Die betroffenen Kinder benötigen ein Vielfaches an Energie wie Kinder, die "richtig" Sehen. Es fällt ihnen schwer, sich über längere Zeit zu konzentrieren. Sie beginnen, Situationen, die ein hohes Maß an visueller Wahrnehmung erfordern, zu meiden: "Ich will nicht lesen!" oder "Ball spielen ist blöd!", bedeutet nicht, dass das Kind nicht will! Es kann nicht!

Die Störungen sind bei jedem Kind unterschiedlich, manchmal springen die Buchstaben, die Zwischenräume zwischen den Buchstaben verschieben sich oder sind gar nicht vorhanden. Dem Kind ist das oft nicht bewusst, denn es kennt es ja nicht anders. Es weiß nur, dass die anderen besser, schneller lesen oder dass es beim Sport als letzter in die Mannschaft gewählt wird.

Was kann man tun?

So sind die Gründe und Auswirkungen der Funktionsstörungen sehr vielfältig.
Sie lassen sich aber mit Hilfe spezieller Tests diagnostizieren und durch ein individuelles Training minimieren oder beseitigen.

Kontaktieren Sie uns und wir besprechen, wie wir Ihrem Kind helfen können.